für (hobby) fotograf:innen & alle, die Fotos von ihren Tieren machen wollen
Wie findest du locations für deine fotos? Diese 9 Tipps helfen dir dabei!
Jetzt aber an die konkreten Tipps!
Hier kannst du dir alles auch nochmal in einem YouTube Video anschauen:
Diese Apps oder Tipps nutze ich, um meine Locations zu finden:
1. Google Maps, Earth & Street View
Auf Google Maps kannst du besonders über die Satellitenansicht Grünflächen und Wälder ausmachen. Die meisten Orte sind auch eingetragen, manchmal sogar mögliche Parkplätze. An allen diesen öffentlichen Pins können andere Bilder hochladen. Die können meist schonmal ein erstes Bild der Umgebung vermitteln, wenn es welche gibt. Außerdem kann man mit Google Earth oder Street View bzw oft auch schon in der Google Maps App 360° Views anschauen und einmal in alle Richtungen schauen. Das ist sehr praktisch, um sich einen Eindruck vom Potenzial der Location zu machen. Natürlich kann man auch Orte sowie auch selbst gesetzte Markierungen abspeichern in verschiedenen Listen und so keine Orte mehr vergessen! Wenn es mal keine oder zu wenig Bilder direkt auf Google Maps gibt, gehe ich zum nächsten Schritt über.
2. Google Bilder
Dann Google ich den Ort, den Namen des Naturschutzgebietes oder Waldes oder was auch immer ich mir als Location rausgepickt habe. Bei Google findet man mit etwas Glück mehr Bilder, aber auch Infos wie zum Beispiel, ob kommerzielles Fotografieren überhaupt erlaubt ist. Denn das ist wie erwähnt nicht überall der Fall. Aber man kann die Google Bilder Funktion auch super andersrum nutzen. Dafür lädt man einfach ein Bild in die Suche rein, welches man irgendwo gesehen hat und dann gleicht Google das mit allen Bildern ab, die gefunden werden und man findet entweder genau den Ort, den man gesucht hat oder es werden ähnlich aussehende Orte angezeigt. Wirklich super praktisch, damit findet man fast alles! Aber passt auf, dass ihr die Bilder wirklich nur zur suche hochladet und nicht anderweitig veröffentlicht, wenn ihr die Bildrechte nicht habt.
3. Instagram & Tik Tok
Instagram & TikTok sind, genauso wie Google auch, Suchmaschinen, welche mit Keywörtern funktionieren. Auf beiden Plattformen kann man Orte markieren und taggen oder sie werden auch als Hashtags hinzugefügt. Wenn man also nach einem Ort sucht, werden einem alle Posts angezeigt, wo der Ort getaggt ist oder in der Caption als Hashtag genutzt wurde. Und wenn man Posts sieht, die einem gefallen und wo auch schon der Ort getaggt ist, dann speicher ich mir den entweder direkt auch in Google Maps in meiner “Potentielle Locations” Liste und aber auch direkt in der Instagram oder TikTok App. Dort kann man direkt auf den Ort tippen und diesen dann speichern. Der wird dann wie auf einer Map abgespeichert.
4. Pinterest
Pinterest ist wie Instagram und auch Google ebenfalls eine Suchmaschine und funktioniert über Keywords. Somit kannst du auch dort nach Orten suchen und kommst so eventuell auch auf Google Einträge oder sogar Blogs mit mehr Infos zu dem Ort. Man kann auch gezielt das Wort „Fotospots“ dazusetzen, um noch genauere Ergebnisse zu bekommen.
5. YouTube
Und auch YouTube ist eine Suchmaschine, eine der ganz großen. Je nachdem nach was du suchst, kannst du dort Vlogs finden, wodurch du dir einen Eindruck von der Location machen kannst. Das ist besonders für Städte hilfreich oder auch Wanderungen oder bekanntere Naturschutzgebiete. Es lohnt sich da auch auf englisch zu suchen, denn besonders Urlauber*innen stellen solche Videos gerne zusammen.
6. Facebook (Gruppen)
Facebook Gruppen können hilfreich sein, nutze ich aber ehrlich gesagt so gut wie nie. Irgendwie ist der ganze Vibe auf Facebook nichts für mich. Aber es gibt auch extra Gruppen für Fotograf*innen oder eben solche, wo man sich gegenseitig aushilft und Location Tipps gibt. Ansonsten kann man natürlich auch bei Gruppen für die Anwohner*innen bestimmter Orte anfragen. Aber wie gesagt nutze ich das nicht wirklich.
7. Komoot (oder andere Wanderapps)
Komoot ist eigentlich eine App für Wanderer. Dort werden Routen mit Zwischenstopps eingetragen, die meist auch Bilder beinhalten. So weiß man ganz genau wo etwas bestimmtes auf der Strecke zu finden ist und muss eventuell nicht die ganze Strecke laufen. Dabei gibt es nicht nur in der Natur oder bergischen Regionen Wanderungen, sondern auch Touren durch Städtischere Umgebungen. Man findet dazu oft noch Parkplätze und tipps von anderen, die die Strecke schon gewandert sind.
8. Augen auf machen, beim Auto fahren
Okey, ja das ist offensichtlich, aber was ich damit meine ist, dass man auch die Umgebung ein wenig im Blick hat. Felder oder auch Wälder, die von außen interessant aussehen, können sich als echter Goldschatz herausstellen. Ich habe beim Autofahren immer Google maps an, auch wenn ich das Navi mal nicht an habe (was sehr selten der Fall ist, weil ich mir Wege einfach nicht merken kann :D), denn dann kann ich mir einfach schnell ein Screenshot machen, wenn ich an einer interessanten Stelle vorbei fahre. Dann weiß ich später anhand der Straßennamen wo es war und kann mir den Ort auf Maps nochmal etwas genauer anschauen.
9. Persönliche Location Scouter
Das ist ein Tipp für die wirklich geheimen und vor allem kurzfristigen Locations wie Blumenfelder oder ähnliches. Frag Freunde und Familie, ob sie auf ihrem Weg zur Arbeit oder der Runde mit dem Hund die Augen offen halten können und dir Bescheid sagen, wenn sie etwas schönes oder möglicherweise interessantes finden. Sag ihnen am besten, wonach du grob suchst, damit sie dir nicht jede einigermaßen schöne Wiese schicken. Am besten direkt mit Fotos, vielleicht sogar einem Video und der Location. Wenn sie einen Hund haben (oder was auch immer du fotografierst) kannst du ihnen zum Beispiel als Dankeschön anbieten mit ihnen die Location auszutesten. Dann gibt es auch einen kleinen Ansporn und sogar ein Dankeschön. Auch wenn Freunde und Familie für mich eigentlich heißt man hilft sich gegenseitig aus Nettigkeit. Aber dennoch ist es ja ganz schön. 🙂 Das Gleiche kann man natürlich auch mal online machen und dort nach Tipps fragen, aber das mache ich immer erst, wenn ich alles ausgeschöpft habe und wirklich nichts finde. Das ist finde ich immer ein geben und nehmen und ich habe leider schon sehr unschöne Dinge an Locations miterlebt, sodass ich sie nachher nicht mehr nutzen konnte, weil sie so kaputt gemacht wurde und dann mit meinen Kund:innen blöd da stand. Oder die Location eben genau zu dem Moment besetzt war und auch kein Platz gemacht wurde, obwohl der Tipp von mir kam. Eigentlich mag ich diese Geheimkrämerei nicht, aber durch sowas habe ich leider immer ein etwas ungutes Gefühl dabei Locations, die noch wenig entdeckt sind, zu teilen. Besonders wenn man es auch mit etwas Recherche und Eigeninitiative selbst rausfinden kann.
Naja, zurück zum Thema, denn wenn wir schonmal über Locations testen sprechen kommt hier ein extra Tipp: Schau dir die Locations IMMER auch KURZ vor deinem Kundenshooting an. Denn es kann immer etwas gesperrt sein aus verschiedenen Gründen. Dass man sich die Location an sich anschaut, bevor man ein Kundenshooting vor Ort hat, gehört für mich zur Vorbereitung dazu. Aber selbst, wenn man sie schon kennt, aber eine Weile nicht mehr dort war, sollte man sie sich so kurz vorher wie möglich nochmal anschauen, um auf Nummer sicher zu gehen.
Wenn dir die Tipp gefallen hat, freue ich mich über einen Kommentar hier oder unter meinem YouTube Video! Wenn du Wünsche oder Fragen zu Themen hast, schreib mir auch diese in die Kommentare, dann kann ich dazu in Zukunft Content machen. 🙂
Deine Sabrina
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