
für (hobby) fotograf:innen & alle, die Fotos von ihren Tieren machen wollen
Meine 3 liebsten Photoshop-Techniken für magische Hundefotos
In diesem Blogpost möchte ich mit dir meine 3 liebsten Photoshop-Techniken teilen, die ich nutze, um meinen Bildern den Feinschliff und das “besondere Etwas zu verpassen. Man kann in Photoshop sehr viel machen und das alles wiederrum auf viele verschiedene Wege. Dies ist also nur mein Weg zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Nummer 3 ist mein absoluter Favorit!
In diesem Video kannst du dir alle Techniken nochmal anschauen mit Beispielen:
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Mehr Informationen1. Dodge & Burn
Licht ist einer der wichtigsten Faktoren für die Bildwirkung. Mit Dodge & Burn können Highlights und Schatten genau so betont werden, dass der Hund richtig gut zur Geltung kommt! Dabei kann man aber nicht nur den Hund plastischer gestalten, sondern auch mehr Tiefe in das gesamte Bild bringen, wenn man es auch auf die Umgebung anwendet.
Es gibt 3 am meisten verbreitete Wege: Mit Schwarz und Weiß auf einer Grauebene malen, die Abwedeln und Nachbelichten Werkzeuge benutzen oder, so wie ich es mache, einfach zwei Gradationsebenen nutzen. Eine wird heller gemacht und die andere dunkler. Das ist die Nicht-destruktivste Variante der 3 und gefällt mir deswegen am besten.
Schritte
Für mein Dodge & Burn erstelle ich mir also simpel zwei Gradationsebenen, wobei bei einer die Mitteltöne und teils Tiefen und Highlights aufgehellt und bei der anderen entsprechend abgedunkelt werden. In den Masken können mit einem weichen Pinsel mit geringer Deckkraft dann entsprechend die hellen und dunklen Bereiche betont werden. Dabei sollte man aber immer schauen, dass es noch natürlich ausschaut. Weniger ist mehr und lieber in mehreren Schritten arbeiten, statt direkt zu übertreiben.
2. Die Tonwertkorrektur
Manchmal fehlt einem Foto einfach der letzte Kick – es wirkt etwas flach oder es fehlt der “Pop”, wie ich es gerne beschreibe. Um das zu optimieren nutze ich gerne eine Tonwertkorrektur. Mit dem Werkzeug können gezielt die Helligkeits– und Kontrastwerte in einem Bild angepasst und so der Dynamikumfang optimiert werden. Denn man kann festlegen, ob das Bild von tiefem Schwarz bis hellem Weiß alles enthält.
Wenn man die Tonwertkorrektur öffnet, sieht man ein Histogramm. Ganz links hat man den Schwarzpunkt und steuert die dunklen Bereiche im Bild. In der Mitte sind die Mitteltöne und man steuert die Helligkeiten der mittleren Töne ohne Schwarz und Weiß zu beeinflussen. Rechts ist der Weißpunkt und dort kann man die hellsten Bereiche des Bildes steuern. Wenn man diesen nach links zieht, werden mehr Bereiche weiß bzw. hell.
Mein Ziel ist es, dass die beiden Regler am Start der Wellenform liegen.
Schritte
- Neue Tonwertkorrektur-Ebene anlegen
- Vor allem Weißpunkte anpassen, um Helligkeit und “Pop” zu verstärken
- Mitteltöne feinjustieren, um Details hervorzuheben
- Schwarztöne anpassen, falls noch nicht genug Tiefe im Bild ist
- Falls nötig: Maske nutzen, um bestimmte Bereiche gezielt zu bearbeiten oder auszusparen
💡 Pro-Tipp: Du kannst das Ausbrennen von Details verhindern, indem du die Alt/option-Taste gedrückt hältst, während du die Regler bewegst – so siehst du in einer Maskenansicht genau, wann Bildbereiche zu reinem Schwarz oder Weiß werden.
3. Verläufe und Verlaufsumsetzungen
Verläufe und Verlaufsumsetzungen bringen in meinen Bildern die Farben und das Licht nochmal final zusammen und bestimmen über die Bildwirkung, die ich erzielen möchte. Ganz besonders auch, um den Blick wirklich gezielt auf den Hund zu lenken. Man kann sie ganz unterschiedlich einsetzen und nutzen. Dazu muss ich nochmal ein eigenes Thema machen, da es sonst total ausarten würde.
Am häufigsten nutze ich eine Kombination aus hellen radialen Verläufen, die die Lichtquelle imitieren, sodass ich mehr Kontrolle über den Look habe, einen dunklen Verlauf als farbige und weiche Vignette, Verlaufsumsetzungen, um mehr Kontrast und Gleichzeitig Farbe ins Bild zu bringen und dann noch einen Verlauf von einer hellen Farbe zu einer dunkleren passenden Farbe, um noch mehr Kontrolle darüber zu haben, wie mein Licht geformt ist.
Dabei nutze ich auch unterschiedliche Verlaufsmodi wie weiches Licht, Multiplizieren, Lineares Licht und mehr, um die entsprechenden Effekte zu erzielen. Alles abhängig vom Bild und dem Effekt, auf den ich abziele. Alles wieder mit Masken, damit der Hund nicht einfach überstrahlt wird, sondern schön mit dem Licht interagiert.
Nutzt du auch eine der Techniken und wenn nicht, welche oder möchtest du eine der 3 neu ausprobieren? Soll ich nochmal mehr zu Verläufen machen? Schreib’s mir in die Kommentare!
Deine Sabrina 🫶🏼
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